Um attraktive Renditen zu erwirtschaften, orientieren sich immer mehr Anleger bei der Geldanlage in Richtung Börse. Um mit Wertpapieren handeln zu können, ist die Eröffnung eines passenden Wertpapierdepots erforderlich. Wie viele Produkte am Finanzmarkt, lässt sich auch ein Depot online eröffnen.
Das eigene Depotkonto lässt sich ganz unkompliziert und bequem online eröffnen:
Erster Schritt: Zunächst ist es ratsam im ersten Schritt die verschiedenen Angebote für Aktiendepots im Internet zu vergleichen.
Zweiter Schritt: Hat man dann im zweiten Schritt einen geeigneten Depotanbieter gefunden, braucht man einfach nur den Antrag für das neue Wertpapierkonto beim gewünschten Anbieter auszufüllen.
Dritter Schritt: Ist im dritten Schritt das Depot eröffnet, kann der Kunde mit dem Aktienhandel starten.
Will man ein Depot-Konto eröffnen, stellt sich als erstes die Frage wo man dies am besten machen soll. Da die Angebote der Online-Broker und Depotbanken meist sehr unterschiedliche Konditionen bieten, ist es nicht möglich, einen bestimmten Depotanbieter zu empfehlen. Daher muss jeder Sparer ein geeignetes Depot für seine persönlichen Anforderungen finden.
Mit Hilfe eines Online Depotvergleichs, kann man eine Vielzahl von verschiedenen Brokern ganz bequem und unkompliziert bewerten. Hierbei stehen die Kosten für ein Depot meistens an erster Stelle, was ohnehin in der Regel die oberste Priorität von vielen Anlegern ist.
Will man ein Aktiendepot eröffnen, hat man eine grosse Auswahl an Brokern mit unterschiedlichen Angeboten. Hierbei ist es wichtig, das für sich beste Depotkonto zu finden. Auch wenn die Konditionen und Leistungen im ersten Augenschein alle sehr ähnlich sind, können die Unterschiede aber dennoch nicht unerheblich sein.
Man könnte nun denken, dass die Ermittlung und Suche nach Informationen bei den verschiedenen Anbietern sehr mühevoll ist. Doch so eine Recherche lässt sich dank Internet ganz einfach lösen.
Um möglichst individuelle Ergebnisse beim Depotvergleich zu erhalten, sollte man die angefragten Daten auch im Vergleichsrechner eintragen. So wird zum Beispiel das geschätzte Order-Volumen in Euro, die ungefähren Order pro Jahr sowie das durchschnittliche Depotvolumen in Euro benötigt.
Ebenso wird auch der Anteil der Handelsaufträge abgefragt, den der Anleger voraussichtlich über das Internet tätigen möchte. Auf Grund dieser Daten werden die für den Sparer passendsten und günstigsten Angebote für Depotkonten ermittelt und angezeigt.
Zu einem Depotkonto benötigt man grundsätzlich ein sogenanntes Verrechnungskonto oder Referenzkonto. Über das Verrechnungskonto werden die Käufe, Verkäufe sowie die Erlöse des Wertpapierhandels geldmässig verbucht. In den meisten Fällen ist dies ein Girokonto oder aber auch ein Tagesgeldkonto.
Beim Ankauf von Wertpapieren wird das Referenzkonto mit dem Geldbetrag des Kaufs zuzüglich der Gebühren belastet. Werden Wertpapiere veräussert, wird auch der Erlös auf dem Verrechnungskonto abzüglich der Gebühren sowie gegebenenfalls Steuern verbucht. Genauso werden eventuelle Zinserträge sowie Dividenden auf dem Verrechnungskonto gutgeschrieben.
Im Depotkonto werden die Wertpapiere nur aufbewahrt und verwaltet. Für den Inhaber des Depots ist dort ersichtlich, welche Anzahl und was für Wertpapiere er wann erworben, veräussert oder übertragen hat.
Wer sein gewünschtes Depotkonto gefunden hat, kann dies auch gleich aus dem Vergleichsrechner heraus bei dem entsprechenden Anbieter eröffnen. Dazu braucht man einfach nur auf den Link "zum Anbieter" klicken und gelangt somit direkt auf die Internetseite des Depotanbieters. Dort kann man dann ganz unkompliziert den Antrag für die Eröffnung des Online Depots stellen.
Ganz nach dem jeweiligen Angebot wird das für ein Wertpapierdepot notwendige Verrechnungskonto entweder gleich über den Depotanbieter mit eröffnet oder man kann ein bereits vorhandenes Konto (meist Girokonto) als Referenzkonto angeben.
Das Wertpapier-Depot ist zum Handeln und die Verwaltung von beispielsweise Aktienwerten, Anleihen, ETFs oder Fonds vorgesehen. Geld, welches man für den Erwerb und der Verkauf von Wertpapieren benötigt, wird auf einem Depot allerdings nicht gebucht. Darum benötigt man zu jedem Wertpapierdepot auch ein Verrechnungs- bzw. ein Referenzkonto.
Will man ein Depotkonto bei einer Bankfiliale führen, wollen diese in der Regel auch, dass der Kunde das Referenzkonto bei ihnen führt. Dagegen ist dies für die Online-Anbieter oft nicht von Bedeutung. Deshalb kann man ein Wertpapierdepot auch bei einem preisgünstigeren Onlineanbieter eröffnen und das Girokonto bei der Bankfiliale als Referenz-Konto angeben.
Manche Online-Banken offerieren dafür neben dem Aktiendepot auch ein Tagesgeldkonto, das man als Verrechnungskonto nutzen kann. Dieses Tagesgeldkonto bietet dem Kunden gegenüber einem Girokonto einen wesentlichen Vorteil, weil das Guthaben auf dem Tagesgeld-Konto meistens verzinst wird.
Mit einem Musterdepot kann man wie mit einem "echten" Depot mit Wertpapieren handeln. Es unterscheidet sich lediglich nur in einem Punkt, nämlich dass der Nutzer eines Musterdepots für den Handel mit Wertpapieren kein richtiges Geld verwendet. Dafür wird im virtuellen Muster-Depot ein imaginäres Guthaben zur Verfügung gestellt. Somit kann der Nutzer Aktienwerte und anderweitige Wertpapiere kaufen und verschiedene Strategien des Wertpapierhandels ausprobieren.
Vor allem für Einsteiger in den Wertpapierhandel ist ein Musterdepot gut geeignet. Aber auch Händler mit Erfahrung verwenden ein virtuelles Depotkonto um neue Strategien im Handel mit Wertpapieren auszuprobieren oder um einen neuen Depotanbieter zu testen. Hauptsächlich wegen der Kosten für das Aktiendepot, entschliessen sich oft auch langjährige Wertpapierhändler für einen Wechsel des Depots. Die Depotkosten reduzieren den Gewinn und sollten deshalb auch möglichst gering gehalten werden.
Die Depotkosten sind von Anbieter zu Anbieter ganz unterschiedlich. Deshalb sollte man vor dem Depot eröffnen auch unbedingt einen Vergleich durchführen, in dem man sich über folgende Kosten informiert:
Obwohl man bei einem Depotkonto nicht nur auf die Kosten und Gebühren achten sollte, sondern auch auf die Leistungen und den Service den ein Depotanbieter bietet, so orientieren sich die meisten Kunden aber dennoch primär an den Konditionen. Denn die meisten Anleger wollen beim Depot eröffnen auch Kosten sparen. Deshalb ist es auch grundlegend, dass man sich zuerst darüber informiert, welche Kosten für ein Aktiendepot und den Wertpapierhandel überhaupt anfallen.
Grundsätzlich unterscheidet man die Gebühren für die Depotführung und die gesamten Kosten für ein Depotkonto. Manche Anbieter erheben eine Gebühr für die Depotführung, diese wird oft auch als Konto- oder Jahresgebühr bezeichnet. Alleine schon hier, gibt es teilweise signifikante Unterschiede zwischen den Depotanbietern.
Zu den Gebühren für die Führung eines Depotkontos kommen noch zusätzliche Kosten. Hierzu gehören zum Beispiel die Ordergebühren, die für den Ankauf und den Verkauf von Wertpapieren zu zahlen sind. Wie hoch diese Ordergebühren letztlich sind, ist meistens vom sogenannten Ordervolumen sowie der Anzahl der Handelsaufträge (Orders) abhängig. Viele Depotbanken verbinden einen Handelsauftrag an gewisse Mindest- oder Höchstsummen. Was bedeutet, dass eine Order nicht über eine festgelegte Höchstsumme steigen darf bzw. eine bestimmte Mindestsumme erreichen muss.
Somit haben diese Mindest- bzw. Höchstsummen einen unmittelbaren Einfluss auf die Ordergebühren. Ebenso beeinflusst auch die Depotart die Gebühren und Kosten. Unterschieden wird hier zwischen einem Online Depot Konto und einem Depotkonto bei einer Bankfiliale. Die meisten Direktbanken bieten ein Depot kostenlos an oder erheben nur eine sehr günstige Gebühr für die Depotführung. Bei den Bankfilialen muss man in der Regel höhere Gebühren zahlen. Daher ist es schlussendlich vom Depotanbieter und von der Art des Depotkontos abhängig, was man für sein Wertpapierdepot bezahlen muss.
Am einfachsten kann man bei den Depotgebühren sparen. Denn ein Depotkonto bekommt man bei vielen Online-Brokern und Direktbanken im Internet mittlerweile oft schon kostenlos, während man bei Bankfilialen meist immer noch Gebühren für ein Wertpapierdepot zahlen muss.
Die Gebühren für ein Depot sind nicht abhängig von der Nutzung des Aktiendepots. Werden sie vom Depotanbieter berechnet, sind dies fixe Kosten, die auch zu zahlen sind, falls keine Käufe oder Verkäufe von Wertpapieren stattfinden. Bei manchen Anbietern können die Depotgebühren durchaus etwa an die zehn Euro pro Monat betragen. Somit kann man auf der Suche nach einem kostenlosen Depotkonto schon um die 120 Euro pro Jahr sparen.
Eine wichtige Rolle spielen auch die Gebühren für die Handelsaufträge, also die Ordergebühren. Überwiegend dann, wenn man oft mit Wertpapieren handeln möchte. Für jeden Ankauf und Verkauf werden die Order-Gebühren erhoben, die sich oftmals ganz erheblich nach dem Anbieter des Depotkontos unterscheiden.
Günstige Gebühren für eine Order liegen so etwa um die fünf Euro. Diese können allerdings nicht selten bei vielen Depotbanken auch einmal mehr als fünfzehn Euro für eine Order betragen. Meistens ist dies aber auch vom gehandelten Gegenwert abhängig.
Sowieso sollte man vor dem online Depot eröffnen darauf achten, dass es ganz nach der jeweiligen Depotbank oder dem entsprechenden Online-Broker verschiedene Gebühren-Modelle für die Orders gibt. Oftmals werden folgende Möglichkeiten an Gebühren-Modellen angeboten:
Zu den Ordergebühren kommt in der Regel auch noch die Börsenmakler-Provision für den Wertpapierhandel sowie die Gebühren für die Börse hinzu. Diese Kosten sind jedoch nicht vom Depotanbieter abhängig und müssen daher bei der Eröffnung eines Depots nicht berücksichtigt werden.
Des Weiteren können auch noch Kosten für sonstige Leistungen anfallen. Einige Depot-Banken und Online-Broker erheben beispielsweise für die sogenannten Order-Limits zusätzliche Kosten. Wer also ein neues Depotkonto eröffnen möchte, der sollte hierbei in jedem Fall auch immer alle weiteren Kosten und Gebühren im Blick haben.
Für den Depotantrag werden in der Regel einige persönliche Daten abgefragt. Hierzu zählen unter anderem die üblichen Angaben wie der Name, Anschrift, Geburtsdatum, Kontaktdaten wie Telefonnummer, Email-Adresse etc.
Neben den Kontaktdaten werden für die Eröffnung eines Wertpapierdepots auch noch weitere Informationen vom Antragsteller benötigt. Die Depotanbieter sind nach dem Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) gesetzlich dazu verpflichtet, zum Schutz des Kunden ein sogenanntes Risikoprofil zu erstellen.
Für dieses Risikoprofil werden vom Antragsteller vor allem seine bisherigen Erfahrungen mit dem Handel von Wertpapieren sowie Wissen über die Börse abgefragt. Zwar ist diese Selbstauskunft auf freiwilliger Basis, allerdings empfehlenswert. Denn dadurch kann der Broker seinem Kunden geeignete Produkte passend zu seinen Börsen-Erfahrungen und dem Risikoprofil anbieten.
Vor der Eröffnung des Depots muss der jeweilige Depotanbieter den Kunden noch legitimieren. Dazu benötigt der Antragsteller einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Je nach Anbieter hat der Kunde dazu zwei Möglichkeiten, entweder das klassische Postident-Verfahren oder das schnelle und moderne Videoident-Verfahren.
Post-Ident-Verfahren: Beim Postident muss der Kunde den vollständig ausgefüllten Depotantrag ausdrucken. Mit dem Antragsformular und einem gültigen Ausweisdokument muss er sich dann in eine Filiale der Deutschen Post begeben. Ein Angestellter indentifiziert den Antragsteller nun anhand des Ausweises und bestätigt dies schriftlich. Die kompletten Unterlagen für die Depoteröffnung werden nun von dem Postmitarbeiter an den jeweiligen Depotanbieter versendet.
Video-Ident-Verfahren: Das Videoident kann der Antragsteller bequem von zuhause aus erledigen. Für die Videotelefonie benötigt man entweder ein Smartphone oder einen Computer mit Webcam und Mikrofon. Der Kunde benötigt hierzu ebenfalls einen gültigen Lichtbildausweis. Ein Mitarbeiter der Bank legitimiert den Antragsteller nun anhand des Lichtbildausweises via Videochat.
Ist man bereits Inhaber eines Depotkontos und ist zum Beispiel wegen zu hoher Gebühren nicht mehr zufrieden, dann sollte man in jedem Fall das Depot wechseln. Für einen Depotwechsel muss der Kunde in der Regel selbst relativ wenig machen. Normalerweise ist es ausreichend, wenn der Kunde dem neuen Depotanbieter einen Auftrag für den Depotwechsel gibt (sogenannter Depot-Wechselservice) und ein neues Aktiendepot eröffnet. Den Depotumzug muss die Bank kostenlos durchführen.
Zum Schluss muss der Depotkunde nur noch prüfen, ob auch tatsächlich alle Wertpapiere korrekt auf das neue Depotkonto übermittelt wurden, falls das alte Wertpapierdepotkonto komplett aufgelöst wurde.
Wer ein günstiges Depotkonto gefunden hat, sollte alle Konditionen noch einmal genau überprüfen und das Depot nicht zu schnell eröffnen. Denn für einen idealen Handelserfolg ist es ebenso entscheidend, dass das Wertpapierdepot bestenfalls eine Vielzahl der gewünschten Bedingungen erfüllt.
Gebühren für die Führung des Depotkontos oder die Kosten für die Handelsaufträge sollten daher nicht die einzigen Kriterien sein, die man bei der Auswahl beachtet. Oftmals rechnet es sich, die favorisierten Anbieter noch einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Will man zum Beispiel Aktien nicht nur online ordern, sondern auch per Telefon kaufen oder verkaufen können, sollte man natürlich auch auf diese Möglichkeit achten.
Ebenso ist es wichtig, ob man auch mit internationalen Wertpapieren handeln will. Der Anleger sollte sich vor der Eröffnung des Aktiendepots also genau überlegen, welche Anforderungen er an sein persönliches Depot stellt und welche Leistungen es haben sollte.
Wurden alle notwendigen Unterlagen komplett bei der entsprechenden Depotbank eingereicht, werden diese bearbeitet. Ist mit den Unterlagen alles in Ordnung, bekommt der Antragsteller meist schon nach kurzer Zeit eine Bestätigung für die Depoteröffnung und alle erforderlichen Daten für den Zugang auf der entsprechenden Online-Plattform.
Um das Depotkonto zu verwalten und mit Aktien handeln zu können, ist in der Regel zuerst eine Aktivierung des Wertpapierdepots notwendig. Der neue Depotinhaber muss sich also zunächst einmal auf der Online-Plattform des entsprechenden Depotanbieters einloggen und alle erforderlichen Einstellungen vornehmen.
Von hoher Bedeutung ist dabei die Auswahl des Passwortes für den Zugang, welches der Kunde selber anlegen muss. Um eine grösstmögliche Sicherheit zu gewährleisten, sollte ein Passwort immer aus verschiedenen Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen zusammengestellt werden. Sind nun beim ersten Loggin alle Einstellungen gemacht worden, kann Kunde auch gleich mit dem Wertpapierhandel starten.